Die Teilnehmer*innen der Gymnastik mit neurologischen Erkrankungen betätigen sich 45 Minuten 1mal die Woche. In der Regel werden 120 Übungseinheiten verordnet, die in 36 Monaten in Anspruch genommen werden können.
Gerne können Sie auch ohne Verordnung an unseren Angeboten im Bereich Rehasport bei neurologischen Erkrankungen teilnehmen. Vorraussetzung hierfür ist die Mitgliedschaft im jeweiligen Kursangebot der Abteilung Gesundheitssport.
Unsere Neurologie-Gruppen finden in der DSC-Trainingshalle statt.
Typisch für die Krankheit sind schmerzhafte Muskelversteifungen, eine verminderte Beweglichkeit und unkontrolliertes Zittern (Tremor). Ein Mangel des Überträgerstoffs Dopamin im Gehirn verursacht die Beschwerden. Schuld daran ist das Absterben jener Nervenzellen in der schwarzen Substanz des Gehirns, die Dopamin produzieren.
Ziel:
Neben der medikamentösen Behandlung sind Krankengymnastik und aktives Bewegungsverhalten die Eckpfeiler der Parkinsontherapie. Koordination, Gleichgewicht, die Schrittlänge sowie eine verbesserte Körperhaltung werden trainiert.
Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems, deren Ursache noch nicht geklärt ist.
Ziel:
Gezieltes Bewegungstraining hilft auch bei MS: Neben der Steigerung der allgemeinen Fitness und einer Verbesserung der Muskelkraft wirkt sich Bewegung auch positiv auf die häufigen Symptome wie Spastik, Gleichgewichtsprobleme, Blasen- und Darmfunktion, Müdigkeit und Depression aus. Wichtig ist es, eine Überforderung zu vermeiden.
Tischtennis ist eine wertvolle Therapieform, insbesondere für Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson und Apoplex.
Ziel:
- Verlangsamung Tremor:
Reduzierung der unwillkürlichen Muskelkontraktionen durch präzise und kontrollierte Bewegungen. - Motorische Fähigkeiten:
Beim Tischtennis werden verschiedene koordinative Fähigkeiten, insbesondere die Auge-Hand-Koordination, gezielt trainiert. - Körperhaltung und Gangbild:
Tischtennis erfordert schnelle Gewichtsverlagerungen und fördert somit das Gleichgewicht. - Fokussierung und Konzentration:
Der charakteristische akustische Reiz des „Ping-Pong“-Schalls sorgt für eine stimulierende Atmosphäre, die es den Teilnehmer*innen erleichtert, sich auf das Spiel zu konzentrieren und ihre Feinmotorik zu schulen. - Soziale Interaktion:
Spielerische Begegnungen fördern den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl. - Stressabbau:
Die sportliche Betätigung hilft, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.