Notfall-Schulung für den Herzsport

Umgang mit dem Rettungsrucksack

Mit diesen primären Themen ging es vor kurzem in einer speziellen Notfall-Schulung rund um den Rettungsrucksack, der im Herzsport die ganze Zeit vor Ort sein und bei auftretenden Notfällen angewandt werden muss. Anwesend waren die Therapeuten und Therapeutinnen sowie alle fünf Ärzte, die unseren Herzsport begleiten. Unser Notfallsanitäter vom MedicalTeam, Christoph Gottschlich-Kalauch, leitete die Fortbildung und frischte alle Grundkenntnisse auf: Wie ist mit der Sauerstoffflasche umzugehen? Wie erfolgt die Messung des Blutzuckers? Was sind hierbei die Normgrößen und gibt es Sonderformen bei bestimmten Indikationen? Anschließend ging es intensiv um alle Notfall-Ampullarien, die unsere medizinische Begleitung unseren Teilnehmern im Ernstfall verabreichen müssen.

„Je besser man sich mit diesen Medizinprodukten auskennt, desto besser und schneller ist der Umgang. Wir haben bei uns ja nicht nur Teilnehmer mit kardialen Einschränkungen im Herzsport, sondern auch in anderen Indikationsgruppen und natürlich auch im Gesundheitssport. Auch chronisch Erkrankte mit pulmonalen Einschränkungen sind nicht nur in unseren Lungensportgruppen anzutreffen. Unser qualitativer therapeutischer Anspruch im Reha- und Herzsport ist groß und muss ebenfalls auch in der Notfallsituation vorhanden sein. Als größter Anbieter in der Tertiärprävention in Dresden und Umgebung muss jeder Arzt und Therapeut in der Notfallmedizin fit sein“, so der leitende Sporttherapeut Toni Fercho. „Obwohl wir dieses Jahr schon einen 1.Hilfe-Lehrgang absolviert haben, ist mir diese Sonderschulung wichtig. Man kann nur intervenieren, wenn das Wissen vorhanden und die Anwenderschwelle niedrig ist. Im Herbst wird es einen weiteren Lehrgang geben, bei dem wir Fallszenarien als Rollenspiel durchgehen werden."

 

Notfallrucksack.web
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