Der Traum endet leider im Vorlauf

Karl Bebendorf in Paris

Der Traum vom olympischen Finale hat sich für unseren Hindernisläufer Karl Bebendorf in Paris nicht erfüllt. Am Montagabend kam Karl im ersten von drei Vorläufen in einer Zeit von 8:20,46 Minuten als Siebenter ins Ziel. Nur die ersten Fünf qualifizierten sich für den Endlauf.

Knapp 60 Freunde, Vereinskollegen und Partner - unter ihnen auch Sportbürgermeister Jan Donhauser und unsere DSC-Präsidentin Birke Tröger - fieberten in der DSC-Halle beim Olympischen After Work mit Karl mit. 

Zunächst lief Karl gut im Feld mit, konnte aber auf den letzten drei Runden das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr mitgehen.

"Es sind schon einige Tränen geflossen nach der langen Zeit, die ich mich darauf vorbereitet habe", sagte uns Karl nach seinem Rennen. "Es war leider nicht DER Tag. Ich hatte noch ein komisches Gefühl im Bauch, nachdem ich kurz vor dem Rennen noch Probleme mit einer Nahrungsunverträglichkeit bekommen habe. Das hat sich dann auf den letzten Runden bemerkbar gemacht. Auch, wenn ich das nicht als Ausrede benutzen möchte. So ist der Sport. Danke für Eure Unterstützung. Damit gebe ich mich nicht geschlagen", kündigte Karl noch am selben Abend an.

Kurzfristig hatte sich auch sein Coach Dietmar Jarosch entschlossen, das Rennen in der DSC-Halle mitzuverfolgen. "Die Lücken sind schon zu früh aufgegangen und waren dann für Karl nicht mehr zu schließen", sagte er kurz nach dem Rennen sichtlich ergriffen.

Auch die anderen beiden Deutschen schieden im Vorlauf aus.

Wir gratulieren Karl dennoch zu seiner Teilnahme an seinen zweiten Olympischen Spielen und wünschen ihm noch eine gute Zeit in Paris und eine sichere Rückreise.

Beitrag auf saechsische.de

Beitrag auf tag24.de

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Fotos: Max Löwe/Fast Lane, Skadi Hofmann

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