Karl Bebendorf wird Vizemeister über 1500 Meter

Lilly Kunze läuft in ihr erstes Finale bei den Erwachsenen

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Update Sonntag:

Karl Bebendorf ärgerte die Spezialisten und holt sich bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund den Vizemeistertitel über die kürzeren 1500 Meter. In 3:41,69 Minuten musste sich unser 3000-Meter-Hindernisläufer nur Marius Probst geschlagen geben. "Es hat alles so geklappt, wie ich es mir taktisch vorgestellt habe. Das schnelle Rennen kam mir entgegen. Dass ich dann Gruppe für Gruppe einsammeln konnte, hat mich sehr gefreut. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Hallensaison und jetzt geht der Blick Richtung Sommer", schätzte Karl ein.

Die Medaillenhoffnungen erfüllten sich für unseren Dreispringer Pascal Boden hingegen nicht. Pascal gelang nur ein gültiger Versuch. 15,18 Meter bedeuteten am Ende Rang 5. "Pascal hat heute wahnsinnig weite Sprünge gehabt, die alle ungültig waren! Das Ergebnis zeigt leider nicht sein Leistungsvermögen", schätzte Trainerin Claudia Marx ein.

Unsere 4x200 Meter Staffel der Damen überlief leider den ersten Wechsel knapp und wurde disqualifiziert.

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Am Samstag startete der Großteil unseres DSC-Teams in die Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund.

Einen starken Auftritt hatten unsere Hürdensprinterinnen. Über die 60 Meter Hürden lief Lilly Kunze in 8:35 Sekunden neue persönliche Bestzeit und damit in ihr erstes Finale bei den "Großen". Auch dort bestätigte sie ihre Leistung und lief noch einmal eine 8:35 und damit auf Rang acht. "Sie war die jüngste Teilnehmerin im Finale. Es ist für sie ein mega Erfolg, wenn du aus der U20 rauskommst und gleich im Finale bei den Erwachsenen stehst. Lilly ist eine Meisterschaftsläuferin, da kann sie abliefern", schätzte Trainer Tom Burger ein.

Ebenfalls gut präsentierte sich ihre Trainingskollegin Helene Hoffmann, die erst vor einer Woche an gleicher Stelle U20-Meisterin geworden war. In ihrem Halbfinale lief sie in 8:42 Sekunden auf Rang drei, was diesmal noch nicht fürs Finale reichte. In der Endabrechnung stand für sie ein guter 12. Platz. "Sie war ein wenig müde von vergangener Woche und sie hatte natürlich auch die ganzen neuen Eindrücke bei einer Erwachsenen-Meisterschaft zu verarbeiten. Sie hat es super gemacht. Ich kann mit der Saison mit den beiden mehr als zufrieden sein - eine Deutsche Meisterin und eine im Finale bei den Großen, da kann ich mir nicht mehr wünschen."

Unser Olympiastarter Karl Bebendorf hatte am Samstag seinen Vorlauf über die kurzen 1500 Meter vor sich und qualifizierte sich in einem taktischen Rennen als Fünfter für das Finale am Sonntag.

Über die 800 Meter startete Till Woldrich und lief in seinem Halbfinale auf einen starken dritten Platz. Er verpasste damit knapp das Finale und wurde in der Endabrechnung 11. Emilia Grahle ging bei den Damen erstmals über diesselbe Distanz an den Start und wurde in ihrem Lauf gute Fünfte - Rang 19 in der Endabrechnung. "Emilia hat wieder ein Rennen zum Lernen gehabt. Sie muss sich über die 800m erstmal noch behaupten", schätze ihre Trainerin Claudia Marx ein.

Auf die Stadionrunde ging Vivienne Morgenstern. Sie lief in 54:59 Sekunden in ihrem Vorlauf auf Platz 4 und damit nicht ins Finale. In der Zusammenfassung steht Rang 10 für Vivienne. "Vivi hatte Pech mit der Bahnverteilung und konnte sich auf der 1. Runde nicht durchsetzen", so Claudia Marx.

Über 60 Meter ging Pauline Winkler im dritten Vorlauf an den Start. Sie wurde in 7:54 Sekunden Siebte und blieb dabei im Bereich ihrer Bestleistung.