Siebter Pokalsieg für die DSCVOLLEYs

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Es ist vollbracht! Die DSCVOLLEYS haben zum siebenten Mal in der Vereinsgeschichte den DVV-Pokal an die Elbe geholt. Das Team von Alexander Waibl wurde seiner Favoritenrolle im Finale vor einer Wahnsinns-Kulisse von 10.267 Zuschauern, darunter über 500 DSC-Fans, in der SAP Arena von Mannheim gerecht und setzte sich nach etwas zähem Start am Ende souverän mit 3:0 (26:24, 25:12, 25:20) durch.

Damit sicherten sich die DSCVOLLEYs bei der zehnten Finalteilnahme in der Vereinsgeschichte zum siebten Mal die begehrte Trophäe. Zuvor hatten sie den „Pott“ bereits 1999, 2002, 2010, 2016, 2018 und 2020 an die Elbe geholt. Zugleich schließt sich für die DSCVOLLEYs ein Kreis – sie hatten bereits die Premiere in der SAP Arena im Jahr 2016 gewonnen und triumphierten nun auch bei der zehnten Jubiläumsauflage an gleicher Stelle. Erfolgscoach Alexander Waibl feierte bei seinem insgesamt sechsten Finale mit Dresden den fünften Sieg. In Mannheim bleibt der 56-Jährige auch beim vierten Auftritt mit seinem Team unbesiegt, denn 2022 war das Frauen-Endspiel, das der DSC gegen Stuttgart verlor, nach vielen Corona-Fällen bei den Dresdnerinnen nach Wiesbaden verlegt worden.

"Ich bin einfach nur glücklich und freue mich für die Mädels, denn wir haben so eine tolle Mannschaft, die sich das jetzt wirklich verdient hat", so Alex Waibl. „Wie erwartet, hat Münster anfangs sehr stark aufgeschlagen, dann haben unsere Frauen das Herz in die Hand genommen, drehen den ersten Satz und dann war es ein bisschen einfacher, weil wir einen guten Flow hatten. Der dritte Satz war noch einmal richtig knapp, weil wir anfangs das Spiel dann so ein wenig verwaltet haben, haben dann aber auch im entscheidenden Moment angezogen. Dabei kam es heute schon ein bisschen auf die Diagonalangreifer an, aber wir haben auch gut über die Mitte angegriffen und haben stabil Block-Abwehr gespielt“, schätzte Alexander Waibl nach dem erneuten Gewinn des Pokals ein.

Als erfolgreichste Scorerinnen erwiesen sich Marta Levinska mit 19 und Lorena Lorber Fijok mit 17 Punkten.
Der Cheftrainer vertraute im Pokalfinale zu Beginn dieser Formation: Sarah Straube im Zuspiel, Marta Levinska auf Diagonal, Victoria Demidova und Lorena Lorber Fijok im Außenangriff, Nathalie Lemmens und Emma Clothier in der Mitte und Patricia Nestler auf der Liberoposition.

Emma Clothier schmetterte den Ball im dritten Satz zum 24:20 ins gegnerische Feld. Und dann war es Lorena Lorber Fijok, die mit einem Aufschlag nach 79 Minuten sofort den ersten Matchball nutzte. Spielerinnen und Trainer fielen sich in die Arme, die DSC-Mädels vollführten einen Jubeltanz und die „rote Wand“ feierte das Team mit stehenden Ovationen.