Zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften in der A- und B-Jugend konnten wir zwei Titel bejubeln. Henni Louise Mehner holte gemeinsam mit ihrer Partnerin Emily Deml aus Halle Gold im 3m-Synchronspringen (241,35 Punkte). Cora Luise Schiebold sicherte sich gemeinsam mit Jazelle Eickermann aus Aachen Gold im Turm-Synchronspringen (242,82 Punkte).
Beide Titel hatten leider auch eine Kehrseite. Denn in den jeweils anschließenden Qualifkations-Springen für die Jugend-Europameisterschaften gelang beiden Paaren die Wiederholung nicht und sie mussten anderen Formationen den Vortritt und damit die Teilnahme am internationalen Höhepunkt - den Jugend-Europameisterschaften - überlassen.
Henni und Emily erreichten 226,89 Punkte im Quali-Springen und blieben damit deutlich unter der Normpunktzahl von 250. Sie wurden in diesem Durchgang Dritte.
Cora und Jazelle ersprangen im Quali-Durchgang 248,10 Punkte und schafften zwar damit die Norm von 240 Punkten, jedoch war das Paar Charlotte Lederer/Jule Eisenberg aus Leipzig besser und sicherte sich damit den Platz für die JEM.
Am Samstag gelang Sonja Thulke ein guter Wettkampf vom 3m-Brett. Sie wurde Sechste und erreichte Silber in ihrem Jahrgang. Vom 1m-Brett wurde sie zudem am Freitag Zweite und siegte in ihrer Altersklasse. Sie zeigte sich auch noch beim Quali-Wettkampf, dort fehlte es dann aber an den Normpunkten für die Quali.
Vom Turm in der Jugend B wurde Franz Pöschel Vierter und gewann Bronze in seinem Jahrgang. Er verpasste jedoch die JEM-Qualinorm. Tom Marven Schulte wurde Sechster und in seinem Jahrgang Zweiter. Seine Schwierigkeit genügt noch nicht für die JEM-Quali. Beide haben sich aber gut präsentiert. Anton Taubert verletzte sich im Einspringen und musste leider aufgeben.
Larissa Grunert wurde Achte von 3m in der Jugend B.
Vorgeschlagen für die JEM wir vom DSC nun Katharina Golbs vom Turm in der Jugend B, die die Norm nur minimalst verfehlt hatte (308,35/ Norm: 310 Punkte).
"Wir haben in beide Synchron-Formationen große Hoffnungen gesetzt. Henni und Emily hatten die Norm diese Saison schon einmal geknackt. Insofern war das sehr, sehr bitter für uns", sagte Trainer Martin Wolfram. "Auch bei Cora war es knapp und hat am Ende nicht gereicht, das war ebenfalls extrem schade. Sie und Henni hatten ja schon im Einzel vom Turm die Punktenorm verfehlt und waren die besten Turmspringerinnen in der Jugend A. Das sind die Nuancen, die es im Sport ausmachen. Da hat uns dieses Jahr das letzte Glück gefehlt, mehr Teilnehmer für die JEM hervorzubringen. Wir werden daran arbeiten, nächstes Jahr mehr Sportler an den Start zu bringen. Ich sehe deutliche Leistungssprünge und wir haben uns als Team sehr gut präsentiert. Das stimmt mich otpimistisch für nächstes Jahr."